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Frauenfahrt - Schwerin
von Bärbel Grützner
Wir verteilten uns in 1 Bus und 2 Pkws. Das Bootshaus ist nicht wieder zu erkennen – alles neu und modern . Integriert ist ein öffentliches Restaurant, in dem wir unser Frühstück bekamen. Im oberen Stockwerk wurden die von 1- bis 4-Bett-Zimmer verteilt und anschließend begann das „Große Essen und Trinken“. Um 1.30 gingen die Letzten ins Bett. Am 13.09. um 9.00 Uhr bekamen wir ein gutes, reichhaltiges Frühstück im Restaurant. Wir hatten uns eine nicht zu lange Rudertour ausgesucht, ca. 20 km. Das Wetter war schön und das Wasser in der Bucht glatt. Nachdem alles eingepackt war, ging es los mit 2 2ern und 2 4rern. Hinter dem Schloss, auf dem großen Schweriner See eine steife Brise. Wir kämpften uns über den halben See und bogen dann ab in ein Fliess. Dort fanden wir ein Fleckchen für unser Picknick. In einer kleinen Bucht stand ein Motorboot und davor ein großer Steg. Gleich wurde alles was essbar war auf dem Steg, auf einer großen Decke, ausgebreitet. Es war alles dabei, nur der Kaffee fehlte. Renate kam auf die Idee, die Frau vom Boot zu fragen, ob sie uns eine Kanne Kaffee machen könnte, sie bekomme auch Kuchen von uns. Die Frau machte den Kaffee und bekam den Kuchen dafür. Einige Kilometer weiter hörten wir Musik, sie kam vom Drachenbootverein Schwerin. Sofort wurde von uns die halbe Wiese besetzt. Es sollte dort eine Hochzeit sein, aber leider ohne Braut. Nach einer Trinkpause ruderten wir weiter. Nun ging es zurück zum Verein. Wir machten noch einen Umweg um die Schlossinsel und fuhren dann ins Quartier. - Wir schafften 17 km - . Abends war, sicherlich nur für uns, das große Schweriner Stadtfest organisiert. Wir teilten uns in kleine Gruppen. Alle Straßen um den Markt waren voll mit Buden. Die Musik war auf dem See hinter dem Markt. Es war sehr voll, aber ein paar Bier konnten wir noch trinken. Um 22 Uhr waren fasst alle müde und wollten zurück ins Quartier. Dort angekommen – spielte im Restaurant Musik. Es war auch hier eine Hochzeit, aber es war auch nichts mehr los. Wir stellten unsere Tische und Bänke so hin, dass wir das beleuchtete Schloss sehen konnten. Natürlich wollten wir nun endlich unsere Reste vertilgen. Für den Sonntagvormittag hatten wir vor, ins Schloss zu gehen. Marina und Kati wollten ins Museum. Damit wir das Gepäck nicht mitnehmen mussten, brachte netterweise Atze und Martina unser Gepäck zur Abfahrt des Zuges zum Bahnhof. Im Schloss war an diesem Tage ein offener Sonntag. Wir konnten uns fast alles ohne Eintritt angucken, nur das Museum nicht. Im Schlosshof präsentierten sich die Fraktionen des Landtages. Alle Parteien hatten ihre Stände mit Werbematerial vollgestopft. An jedem Stand bekam man Kugelschreiber, Beutel ect. Wir deckten uns alle ein. Nach einem Kaffee im Schlossgarten war es Zeit zum Bahnhof zu gehen. Der Bus mit dem Gepäck stand schon dort. Wir bedankten uns und gingen zum Zug. Nun hatte Marina Angst, dass wir nicht alle zusammen in einem Wagen Platz fänden. Sie fragte eine Bahnbeamtin, ob wir auch in der Klasse 1 einsteigen könnten, wenn wir zu unserer Karte zuzahlen würden. Sie sagte, es müsste gehen. Als der Zug kam, stiegen wir gleich in die 1. Klasse. Alle waren glücklich – aber nur kurz -, denn die Schaffnerin meinte, wir müssten die Karten nochmals für die 1. Klasse bezahlen, die alten hätten dann keine Gültigkeit mehr. Wir stiegen in die Klasse 2 um und bekamen auch dort für jeden einen Platz. Jetzt machten wir Kahlfraß. Das Süße wurde an junge Männer verteilt. Als wir dann in der S-Bahn saßen, wurde an jeder Station unsere Gruppe kleiner. Es war eine schöne Fahrt, wir hatten viel Spaß, Sport und exzellentes Essen. Wir freuen uns alle aufs nächste Jahr zum Radfahren auf dem Grenzweg. Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Schweriner Ruderverein und ganz besonders für die nette Aufnahme von Joachim Dreifke und Frau. Es fehlte uns an Nichts.
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